Es wird gesagt, dass sie klebrig und fettig sind, die Kleidung beschmutzen und die Haare fettig machen. Kosmetologen sind jedoch der Meinung, dass natürliche Öle die besten Kosmetikprodukte für Gesicht, Körper und Haar sind. Sie spenden Feuchtigkeit, hellen Hautverfärbungen auf und ersetzen eine Gesichtscreme oder eine Haarmaske. Ist es wirklich so? Heute widerlegen wir Mythen über Pflanzenöle in der Kosmetik. Wir bestätigen auch Fakten. Erfahren Sie, was Ihnen natürliche Öle bieten.

ÖLE SIND FETTIG, HINTERLASSEN FLECKE UND SPENDEN KEINE FEUCHTIGKEIT

MYTHOS. Obwohl natürliche Pflanzenöle eine fettige Konsistenz haben, ziehen sie meistens perfekt in die Haut ein. Sie wirken noch besser, wenn Sie sie auf den noch feuchten Körper nach dem Bad auftragen. Öle machen die Epidermis dichter, deswegen verschwindet Wasser nicht zu schnell. Die Haut bleibt mit Feuchtigkeit versorgt für lange Zeit. Wenn Sie das Öl auf die Haut auftragen und fettige Flecke bemerken, bedeutet das, dass Sie es falsch verwenden. Sie können ein Öl mit einer Körperlotion vermischen – so bereichern Sie die Zusammensetzung der Lotion um weitere wunderbare Inhaltsstoffe.

ÖLE HELFEN, PICKEL UND UNVOLLKOMMENHEITEN LOSZUWERDEN

FAKT. Wenn Sie ständig gegen Akne kämpfen, sollen Sie nach natürlichen Ölen greifen. Sie helfen, die Pickel zu heilen, die Entwicklung von neuen Unvollkommenheiten zu beschränken und sogar die Pigmentflecke durch die Akne zu verringern. Es ist falsch, dass die Akne-Haut mit den stark austrocknenden Kosmetikprodukten gepflegt werden muss. Durch eine solche Kosmetik wird die Entzündung intensiviert – so kommt es zur Vermehrung der Bakterien und zur übermäßigen Talgabsonderung. Wenn Sie Narben und Hautverfärbungen nach der geheilten Akne haben, verwenden Sie Schwarznesselöl oder Arganöl. Ein Öl aus grünem Tee beugt den Pickeln vor.

ÖLE VERSTOPFEN HAUTPOREN UND SIND FALSCH FÜR FETTIGE HAUT

MYTHOS. Es gibt ein paar Öle, die nicht richtig für die fettige Haut sind. Viele Öle sind aber perfekt zur Pflege der Haut mit überschüssigem Talg und Unvollkommenheiten. Wenn Sie einen solchen Hauttyp haben, können Sie ohne Angst nach Sonnenblumenöl, Arganöl, Hanföl, Tamanuöl, Schwarzkümmelöl, Feigenkaktusöl oder Maracujaöl greifen. Vermeiden Sie solche Pflanzenöle, die komedogen auf die Haut wirken, also: Avocadoöl, Weizenkeimöl, Olivenöl.

TROCKENE KÖRPERÖLE PASSEN NICHT ZUR TROCKENER HAUT

MYTHOS. Trockene Körperöle hinterlassen keine fettige Schicht auf der Haut, das stimmt. Es ist jedoch nicht wahr, dass sie keine Nährstoffe liefern. Ganz im Gegenteil – sie wurden speziell so entwickelt, um in die Haut schnell einzuziehen und sie zu nähren. Öle sind Emollientien, deswegen haben Sie immer feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und beugen dem Wasserverlust vor.

MIT NATÜRLICHEN ÖLEN ENTFERNEN SIE DAS MAKE-UP

FAKT. Es gibt eine Regel, dass das Fett mit dem Fett entfernt werden kann. Aus diesem Grund sollen alle öligen Foundations, Lippenstifte, Lidschatten oder Talg mit Pflanzenölen beseitigt werden. Öle sind ideal zur Make-up-Entfernung, unabhängig vom Hauttyp – vom fettigen über trockenen bis zum empfindlichen Teint.

ÖLE SIND PERFEKT ZUR HAARPFLEGE

FAKT. Das stimmt, aber Sie müssen nach einem natürlichen, 100 % reinen Kosmetiköl greifen. Die Haarpflege mit Ölen ist eine Beauty-Behandlung, die seit langem hoch eingeschätzt wird, weil sie gesunde, elastische Haare und die saubere Kopfhaut garantieren. Das natürliche, kaltgepresste, nicht raffinierte, reine Öl (z. B. Arganöl, Jojobaöl, Macadamiaöl) ist eine perfekte Kur für jeden Haartyp. Vergessen Sie jedoch nicht, das Öl nach der Behandlung mit einem Shampoo gründlich auszuwaschen.