Heilschlamm ist in der Hautpflege schon seit Langem bekannt. Da er ein Produkt von Mutter Natur ist, ist er sicher, wirksam und für jeden empfohlen. Welche Eigenschaften hat Heilschlamm und wie wird er verwendet?

Heilschlamm – was ist das?

Heilschlamm ist einfach dickflüssiger Torf, der durch die Zersetzung von Pflanzen in einer feuchten Umgebung und mit einem geringen Luftzugang entsteht. Heilschlamm enthält u.a. organische Säuren, Mineralsalze, Pektine und viele andere, pflegende Substanzen. Heilschlamm, der bei den kosmetischen Behandlungen verwendet wird, muss richtig vorbereitet werden – er muss mit Wasser vermischt werden, um eine ziemlich dichte Konsistenz zu bekommen. Heilschlamm:

  • verbessert den Stoffwechsel,
  • versorgt das Gewebe mit Sauerstoff,
  • wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und schützt vor Viren,
  • liefert dem Körper notwendige Zutaten, die sein Funktionieren verbessern.

Worin bestehen die Behandlungen mit Heilschlamm?

Die Behandlungen mit Heilschlamm erhöhen die Temperatur, was den Stoffwechsel stimuliert und intensiviert. Das verbessert nämlich den Blutkreislauf in dem Gewebe, den Muskeln und Gelenken, was sie zugleich lockert und entspannend wirkt. Solche Behandlungen werden bei verschiedenen Schmerzen und Krankheiten verwendet. Sie helfen auch bei der Hautpflege. Heilschlamm wird bei solchen Behandlungen wie ein Bad, Umschläge, Body-Wrapping, Getränke oder Ionophorese verwendet.

Die Indikationen für die Behandlungen mit Heilschlamm sind:

  • Körperpflege,
  • Cellulite,
  • Magenstörungen,
  • Gelenkschmerzen,
  • Rheumaschmerz,
  • Arthrose.

Nicht jeder von uns kann sich für eine Behandlung mit Heilschlamm entscheiden. Die Kontraindikationen sind u.a.:

  • ernste Entzündungen,
  • geschwächte Blutgefäße, Krampfadern,
  • Blutkreislaufstörungen,
  • Blutdruckstörungen,
  • Atherosklerose,
  • Anämie,
  • Venenentzündung,
  • Nieren- oder Herzkrankheiten,
  • Diabetes,
  • Schwangerschaft.

Die Behandlungen mit Heilschlamm müssen in einem Kosmetikstudio ausgeführt werden, denn die Vorbereitung erfordert ein breites Wissen. Die Kosmetikerin muss zunächst alle Kontraindikationen ausschließen und den Patienten über den Verlauf der Behandlung informieren. Heilschlamm wird auf die Haut aufgetragen, wenn seine Temperatur etwa 42 Grad Celsius beträgt. Schon nach ein paar Minuten wird die Körpertemperatur höher.